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Buchtipps: Ratgeber Gesundheit & Erste Hilfe bei Katzen

Katzenfreunde, die sich vielleicht erstmalig mit dem Thema Gesundheit ihres Stubentigers befassen, finden in dieser Rubrik gute Einstiegswerke. Wer sich eingehender mit dieser Thematik befassen möchte bzw. bereits einige Vorkenntnisse aufweist, der wird vermutlich eher in der Rubrik Veterinärmedizin fündig.

Notfälle bei Katzen

Notfälle bei Katzen

von Dr. Michael Streicher

Was vom Titel her zunächst nach einem der typischen (zumeist eher wenig fundierten) Ratgeber zur medizinischen Erstversorgung klingt, erweist sich bei näherer Betrachtung als ein hervorragender Überblick über die bei der Katze am häufigsten vorkommenden medizinischen Notfälle lebensbedrohlicher Art.
Wer sich mit Katzen auskennt, weiß, dass sie von Natur aus große Meister darin sind, Krankheit und Schwäche zu verbergen. So bemerkt der Halter oft erst im fortgeschrittenen Stadium einer Erkrankung, dass etwas mit seinem Tier nicht stimmt, und erkennt dabei unter Umständen nicht, dass das Tier sich bereits in einem akuten oder gar lebensbedrohlichem Zustand befindet. Die Kenntnis über katzentypische schwerwiegende Erkrankungen und deren erste Anzeichen gibt dem Halter somit im Ernstfall einen entscheidenden Vorsprung und kann Leben retten!
Als Fachtierarzt und Betreiber einer auf Katzen spezialisierten Praxis sieht sich der Autor in der täglichen Arbeit mit Katzennotfällen aller Art konfrontiert. So finden wir neben den üblichen Ratgeberthemen (Unfall, Vergiftung, Insektenstich, Kippfenstersyndrom) in diesem Buch wertvolle Informationen zu all jenen häufig auftretenden Erkrankungen, die andere Gesundheitsratgeber trotz aller Relevanz vermissen lassen: Harnröhrenverschluss, akutes Nierenversagen, Hepatische Lipidose, akute Pankreatitis, Darmverschluss, Asthma, Diabetes, Aortenthrombose, Krampfanfälle, Hämolytische Anämie.
Werden die Symptome dieser Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann unter Umständen bereits innerhalb von Stunden bis wenigen Tagen der Tod eintreten! Ich selbst habe leider die meisten der im Ratgeber aufgeführten Notfälle bereits bei meinen eigenen Tieren erlebt. Und in jedem einzelnen Fall hat mir das vorherige Wissen um die ersten Anzeichen und deren Tragweite wertvolle Zeit verschafft, um sofort für die notwendige Behandlung zu sorgen. Zudem konnte ich manch “lückenhaftes” Vorgehen des jeweils behandelnden Tierarztes überprüfen und weitere Maßnahmen einfordern. Aus dieser Erfahrung heraus ist der Ratgeber von Dr. Streicher meines Erachtens ein absolutes Must-have für jeden Katzenhaushalt!
In leicht verständlicher Weise erfährt der Leser zunächst, wie er die regulären Körperfunktionen seiner Katze überprüfen kann, wie die Begriffe gesund, krank und Notfall genau zu definieren und zu erkennen sind, welches Verhalten eine Katze im jeweiligen Zustand an den Tag legt und wohin man sich im Ernstfall wenden sollte.
Bei der anschließenden ausführlichen Betrachtung der vorgenannten Notfallsituationen geht es nicht um Tipps zur Selbsthilfe, sondern vielmehr um Aufklärung über die Tragweite der jeweiligen Erkrankung und die sich daraus als notwendig ergebenden tierärztlichen Sofortmaßnahmen.
Wer sich also auf mögliche Notfälle im Leben seiner Katze vorbereiten möchte, sollte sich dieses Buch unbedingt zulegen!

(Broschierte Ausgabe, 128 Seiten, 2013, antheon, ISBN 3944431006, 16,95 EUR)

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FIP - Feline Infektiöse Peritonitis

FIP - Feline Infektiöse Peritonitis

von Dr. Michael Streicher

Endlich, endlich! Ein verständlicher, ausführlicher und fundierter Ratgeber zum Thema FIP war längst überfällig! Über keine andere Viruserkrankung der Katze gibt es derart viele widersprüchliche und falsche Aussagen, wie über die FIP, da muss ich dem Klappentext recht geben! Somit begrüße ich diesen Ratgeber aus vollem Herzen, der das komplexe Bild der FIP mit all ihren Verlaufsformen, Infektionswegen, Diagnosemöglichkeiten und Maßnahmen zur Verhinderung aufzeigt, um mit so mancher Falschaussage aufzuräumen. Ein Buch, das nicht nur den hinsichtlich FIP verunsicherten Katzenhalter detailliert aufklärt, sondern meiner Ansicht nach auch so manchem lückenhaft informierten Tierarzt auf die Sprünge helfen könnte. Denn leider werden bezüglich der FIP noch immer viel zu viele Fehldiagnosen getroffen.
Der Leser wird zu Anfang aufgeklärt, was genau eigentlich ein Virus ist, wo der Unterschied zwischen dem Coronavirus und dem FIP-Virus liegt und auf welchem Wege das eine oder auch das andere nachgewiesen werden kann (sprich: welche Aussagekraft haben die unterschiedlichen Testmöglichkeiten).
Wie kommt es zur Infektion, wie verläuft diese, und warum bzw. unter welchem Umständen mutiert das Coronavirus zum FIP-Virus? Welchen Prozess setzt die Mutation in Gang und warum verläuft dieser immer tödlich? Welche Symptome ruft die so genannte feuchte Form und welche die trockene Form hervor, und ist eine strikte Teilung zwischen beiden überhaupt möglich, oder geht eine FIP nicht vielmehr grundsätzlich mit mehr oder minder schweren Ergüssen einher? Wie sind Laborbefunde zu bewerten und welche falschen Schlüsse können aus ihnen gezogen werden? Gibt es Möglichkeiten zur Infektionsvermeidung (z.B. Impfung) und wie sinnvoll sind diese tatsächlich? Gibt es eine wirksame Therapie? ...
Die sehr ausführliche und für den Laien gut verständliche Beantwortung all dieser und vieler weiterer Fragen führt im Verlauf des Ratgebers zum besseren Verständnis der in vielen Punkten noch immer rätselhaften Erkrankung.
Daher lautet mein Fazit: absolut empfehlenswert!

(Broschierte Ausgabe, 61 Seiten, 2013, antheon, ISBN 3944431022, 8,98 EUR)

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Katzen impfen

Katzen impfen - der kritische Ratgeber

von Monika Peichl

Wer sich im Internet über die Gesundheit der Katze schlau macht, stößt seit Jahren immer wieder auf Monika Peichels Beiträge zum Thema Impfung. Immer mehr Tierbesitzer fragen sich, ob all die Impfungen, die ihre Tiere bekommen sollen, wirklich sein müssen. In diesem Buch werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Impfstoffen für die Tierarten Katze, Hund, Pferd, Frettchen und Kaninchen zusammengefasst. Dabei geht es in erster Linie um die Wirksamkeit, die längst nicht immer so gut ist, wie behauptet, und um die Schutzdauer. Ziel ist es, Tierhaltern eine informierte Entscheidung über Art und Häufigkeit der Impfungen bei ihren Tieren zu ermöglichen.

(Broschierte Ausgabe, 80 Seiten, 2016, N. Höpfinger Verlag, ISBN 3981125983, 14.80 EUR)

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Katzen können sicherer leben

Katzen können sicherer leben

von Dr. Michael Streicher

Müssen Katzen tatsächlich jedes Jahr zur Impfung? Wer entscheidet, welche Impfungen wann und wie häufig gesetzt werden? Wie ist der derzeitige Impfstatus unserer Katzen? Sind sie zu viel oder zu wenig geimpft?
Um sich zu diesem umfangreichen Thema eine Meinung bilden zu können, muss man sich durch vielerlei Informationsmaterial kämpfen, welches viele widersprüchliche Aussagen bereithält. Die Ansichten reichen von „Einmal jährlich ist Pflicht“ bis hin zu „Grundimmunisierung und fertig“.
Sagt der Halter beim Tierarzt nicht, was er möchte, verfährt dieser oft standardmäßig (Schnupfen/Seuche/Tollwut), ohne ausreichend auf die individuellen Lebensumstände des Tieres einzugehen. Der Halter vertraut dem Tierarzt und wägt sich in Sicherheit. Doch wie sieht es aus mit FeLV (Feline Leukämie, auch Leukose genannt), einer Infektionserkrankung, die leider immer mehr Verbreitung findet? Und braucht eine Katze wirklich eine Impfung gegen Chlamydien, welche oft standardmäßig gemeinsam mit dem Schnupfen/Seuche-Impfstoff verabreicht wird?
Welche Impfungen sind wirklich nötig und welche bereichern nur den Geldbeutel der Pharmaindustrie bzw. der Tierarztpraxen? Ganz zu schweigen von der Belastung des Immunsystems bei übermäßiger Impfung und der Gefahr der Sarkombildung (Krebs) an den Injektionsstellen. Diesbezüglich liefert der Ratgeber übrigens neben dem nötigen Hintergrundwissen ein neuartiges 19-seitiges „Injektionsbuch“ zur ausführlichen Dokumentation aller Injektionsstellen, welches zu jedem Tierarztbesuch mitgeführt werden kann und sollte.
Wer mit seiner Katze noch immer jährlich zum Impfen geht, wird in diesem Ratgeber Alternativen finden, um sein Tier vor überflüssigen gesundheitlichen Risiken durch (zum Teil sogar umstrittene) Impfungen bewahren zu können. 
Der Autor Dr. Michael Streicher ist Fachtierarzt und führt eine reine Katzenpraxis in Oberursel (Taunus).

(Broschierte Ausgabe, 115 Seiten, 2014, antheon, ISBN 3944431014, 18,95 EUR)

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katzendiabetes

Hilfe, meine Katze hat Diabetes!

von Inge Pflüger

"Ihre Katze hat Diabetes." Die meisten Katzenhalter trifft diese Diagnose ihres Tierarztes völlig unvorbereitet und vermittelt ihnen das Gefühl, am Abgrund zu stehen und den Boden unter den Füßen weggezogen zu bekommen. Horrorbilder von der täglichen Insulinspritze und der regelmäßigen Blutzuckerkontrolle kommen auf und vermitteln die Überzeugung, dem auf gar keinen Fall gewachsen zu sein. Nicht wenige Betroffene denken sofort an eine Einschläferung, andere geben ihren Katzenpatienten im Tierheim ab oder suchen anderweitig nach einem "Katzendiabetes-erfahrenen" neuen Halter für ihre Samtpfote.
Dabei ist es gar nicht so schwer, sich in die nötige Behandlung "einzuarbeiten", wenn man die richtigen Informationen und etwas Unterstützung erhält. Und genau da möchte der Ratgeber von Inge Pflüger ansetzen. Denn auch sie war einst der anfänglichen Hilflosigkeit ausgesetzt, als die Krankheit bei ihrem Kater diagnostiziert wurde. Die unqualifizierte Vorgehensweise der ersten Tierarztpraxis führte sie auf die Suche nach Informationen und Hilfestellung in Sachen Diabetes. Fündig wurde sie in einem Katzendiabetes-Forum im Internet, einer Art Selbsthilfegruppe. Und schnell wurde ihr klar, was man alles falsch machen kann und wie sehr der Katzenpatient darauf angewiesen ist, dass sein Besitzer die richtigen therapeutischen Maßnahmen erlernt, um die Lebensqualität der Samtpfote zu erhalten.
Gemeinsam mit den Helfern des Forums und der neuen Tierarztpraxis, die sie ebenfalls durch das Forum fand, gelang es ihr nicht nur, ihrem Kater die nötige Behandlung zuteilwerden zu lassen, sondern sogar, ihn in die Remission zu bringen. (Erklärung: unter günstigen Umständen kann ein Diabetes reversibel sein, so dass der Patient in eine temporäre oder sogar dauerhafte Phase gelangt, in welcher er keine Insulingaben mehr benötigt. Diese Phase nennt man Remission.)
Dankbar für die Aufklärung und die Unterstützung, die sie selbst erhalten hatte, stieg sie im Laufe der Behandlung in die Forenarbeit ein, um wiederum anderen Betroffenen zu helfen. Aus dieser Arbeit heraus entstand der vorliegende Ratgeber, dem es meines Erachtens nach hervorragend gelingt, Betroffene dort abzuholen, wo die Diagnose sie zu überrollen droht, und sie auf eine sehr Mut machende und leicht verständliche Weise Schritt für Schritt in die Materie einzuweisen: Was genau ist ein Diabetes? Wie messe ich den Blutzucker? Welche Utensilien benötige ich zum Hometesting? Welche Insuline gibt es, und wo liegt der Unterschied? Was tun bei Unterzuckerung? Was versteht man unter dem Somogyi-Effekt? Was hat es mit Ketonen auf sich? Welche Rolle spielt eine Diabetes-gerechte Fütterung? Gibt es alternative Heilmethoden? Wo finde ich Anlaufstellen für weitere Hilfestellung? 
Fazit: Ein sehr informativer, auferbauender, Mut machender (und darüber hinaus von Michael Kusterer wunderschön illustrierter) Ratgeber, den ich all jenen ans Herz legen möchte, die sich erstmals mit einem Katzendiabetes konfrontiert sehen! Nur bitte beim Lesen bedenken, dass ein einführender Ratgeber nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sondern man darüber hinaus weitere Erfahrungswerte sammeln muss, denn über einige Aussagen des Buches lässt sich streiten: z.B. darüber, ob kohlenhydrathaltiges(!) Diätfutter tatsächlich für Diabetiker geeignet ist, oder auch darüber, dass man immer mit Caninsulin starten sollte und Langzeitinsulin lt. der Autorin für Berufstätige nicht empfehlenswert sein soll... Aber breit gestreute Erfahrungswerte zu derlei Detaillfragen lassen sich ja im Anschluss an den gewonnenen Überblick jederzeit in den benannten Foren sammeln!

(Broschierte Ausgabe, 101 Seiten, 2011, Kema-Verlag, ISBN 3933489172, 17,90 EUR)

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Handbuch Katzenkrankheiten

Handbuch Katzenkrankheiten

von Sabine Schroll

Viele Krankheiten der Katze sind zunächst nicht leicht zu erkennen: Katzen sind meisterhaft darin, auch bei schweren Leiden kaum Symptome zu zeigen. Umso wichtiger ist es für den Katzenbesitzer, schon subtile Krankheitsanzeichen zu erkennen und zu verstehen, damit eine zielgerichtete diagnostische Abklärung und die passende Therapie möglichst frühzeitig beginnen können.
Die Autorin (praktizierende Tierärztin mit dem Schwerpunkt Allgemeinmedizin und Verhaltensmedizin) stellt deshalb nicht nur die häufigsten Krankheiten der Katze in ausführlichen Porträts mit Symptomen, diagnostischen Möglichkeiten und geeigneten Therapieverfahren vor. Sie erklärt dem Leser darüber hinaus, wie er lernen kann, den Gesundheitszustand seiner Katze besser zu beurteilen, wie er gezielten Gesundheitsschutz durch Vorbeugemaßnahmen betreiben kann und wie er seine Katze im Krankheitsfall pflegt und betreut.
Den Tierarztbesuch kann und soll dieses Buch natürlich nicht ersetzen. Aber nach der Lektüre kann der Katzenbesitzer die Vorgehensweise des Tierarztes besser verstehen und sich an der bestmöglichen medizinischen Betreuung seiner Katze optimal beteiligen. 
Mithilfe eines kleinen Lexikons der wichtigsten Fachausdrücke im Anhang kann der Laie Erklärungen für das Fachvokabular des Tierarztes nachlesen. Ein sorgfältig erstelltes Stichwortregister dient dazu, Informationen über bestimmte Erkrankungen sofort auffinden zu können.
Ein sehr gelungener und empfehlenswerter Ratgeber für jeden Katzenhalter, der sich ein Grundwissen über die Katzenmedizin aneignen möchte!
Aus dem Inhalt: Untersuchung der Katze und diagnostische Verfahren; Gesundheitsschutz durch Vorbeugung; Allgemeine Krankheitsanzeichen bei der Katze; Hinweise zur Pflege und Betreuung kranker Katzen; Die häufigsten Erkrankungen; Erste-Hilfe-Maßnahmen; Lexikon wichtiger Fachausdrücke; Stichwortregister

(Broschierte Ausgabe, 191 Seiten, 2008, Cadmos, ISBN 386127132X, 19,90 EUR)

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Katzenkrankheiten

Katzenkrankheiten

von Dr. Anette Huhn

Wie sieht eine gesunde Katze aus? Die Antwort darauf gibt die Autorin in ihrem Einführungspart über die Anatomie der Katze mit Hilfe von vielen aufschlussreichen Zeichnungen, wie man sie in dieser Fülle für gewöhnlich nur in Anatomiebüchern findet!
Im Anschluss daran widmet sich Dr. Anette Huhn, Spezialistin für Katzenkrankheiten, den Fragen:  Wie beuge ich Krankheiten vor, woran erkenne ich, dass meine Katze krank ist, und was ist zu  tun, wenn sie erkrankt ist? Damit vermittelt sie allen Katzenhaltern und -züchtern das erforderliche Basiswissen zur Vorbeugung, Erkennung, Einschätzung und Behandlung der wichtigsten und häufigsten Katzenkrankheiten. Aus dem Inhalt: Körperbau, Körperfunktionen, Fütterung und Pflege, Krankheitsvorbeuge, Verhaltensstörungen, Tumore, Vergiftungen, Infektionskrankheiten, Erkrankungen von Haut, Fell, Augen, Ohren, Atemwegen, Kreislaufsystem, Bewegungsapparat und Nervensystem, des Verdauungstraktes, von Harn- und Geschlechtsapparat...

(Broschierte Ausgabe, 112 Seiten, 2006, Ulmer, ISBN 38000148730, 19,90 EUR)

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Hunde würden länger leben wenn

Hunde würden länger leben, wenn

von Jutta Ziegler

Eigentlich müsste der Titel dieses Buches “Hunde und Katzen würden länger leben, wenn...” heißen, denn es geht in diesem Buch keineswegs nur um Hunde! Und meines Erachtens nach ist die Kenntnis des Inhalts für jeden Katzenhalter absolut unverzichtbar, um sich ein Urteil zu bilden und sein Tier zu schützen!
Jutta Ziegler, Tierärztin mit eigener Praxis, prangert die “Machenschaften” ihrer Kollegen an, was deren eigennützige Futterempfehlungen sowie den Umgang mit abstrusen Diätfuttermitteln, nutzlosen Impfungen und chemischen Medikamentenkeulen angeht. Ihren logisch nachvollziehbaren Ausführungen nach könnten immens viele Erkrankungen unserer Vierbeiner verhindert werden, wenn die Tierärzteschaft im Allgemeinen weniger darauf bedacht wäre, den Geldbeutel der Tierbesitzer zu schröpfen.
Auch wenn der gut informierte Katzenhalter so einiges bereits aus anderen Schriften kennt: Jutta Ziegler wartet mit interessanten Schlussfolgerungen hinsichtlich krank machender Fütterung bzw. Behandlung, sowie mit lesenswerten Details über die Verflechtungen zwischen Tierarztpraxis und Futtermittelindustrie  auf, die sie vor ihrer Kollegenschaft als Nestbeschmutzer gelten lassen dürften, dem Tierhalter jedoch wertvolle Argumentationshilfen gegenüber seinem Tierarzt liefern und ihm helfen, sein Tier zu schützen. Somit stellt dieser Titel eine Pflichtlektüre für jeden Katzenhalter dar! >Leseprobe<

(Gebundene Ausgabe, mvg Verlag, 189 Seiten, ISBN 3868822348, 17,99 EUR)

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Das Katzenzahnbuch

Das Katzenzahnbuch

von Markus Eickhoff

Vom selben Autor wie das zuvor genannte Fachbuch wurde auch dieser Ratgeber verfasst, der sich direkt an den Katzenhalter wendet: Als eher unabhängige und manchmal eigensinnige Wesen sind die meisten Katzen in ihren Schmerzäußerungen sehr zurückhaltend. Somit werden gerade Erkrankung der Maulhöhle vom Besitzer häufig zu spät wahrgenommen, obwohl Schädigungen des Zahnhalteapparats, FORL oder Mundhöhlentumoren zu den häufigen Katzenkrankheiten gehören.
Mit diesem Ratgeber gibt der erfahrene Tierarzt und Zahnarzt Dr. med. vet. Markus Eickhoff, der im Raum Stuttgart eine Tierärztliche Fachpraxis für Zahn-, Mund- und  Kieferheilkunde führt, dem interessierten und verantwortungsbewussten Halter einen Überblick über die zahlreichen Zahnkrankheiten der Katze und klärt über den Aufbau von Katzenzähnen auf. Er hilft, Schädigungen früh zu erkennen, erklärt mögliche Therapieverfahren anschaulich anhand zahlreicher Bilder und gibt umfangreiche Tipps zur Vorsorge.

(Broschierte Ausgabe, 103 Seiten, Paray, ISBN 3830441940, 19,95 EUR)

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Giftpflanzen - Gifttiere

Giftpflanzen - Gifttiere

von Horst Altmann

Ein Buch, was sich neben den Tierbesitzern vor allem für alle Eltern lohnt, denn Vergiftungen durch Pflanzen kommen ja neben den Haustieren vor allem bei Kindern vor. Hier kann es lebensrettend sein, die Symptome schnell zu erkennen und Erste Hilfe zu leisten.
Natürlich bezieht sich dieses Buch auch in erster Linie auf die Vergiftungserscheinungen am Menschen, keine Frage, aber meist sind diese ja auf unsere Stubentiger übertragbar.
Umfassend vorgestellt werden Pflanzen (und Tiere), die zu Vergiftungen oder Reaktionen führen können. Der Autor nennt ihre Merkmale und ihr Vorkommen, bezeichnet Gift, Vergiftungserscheinungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen, wobei ein ganzes Kapitel den giftigen Zimmerpflanzen gewidmet ist.

(Taschenbuchausgabe mit Klappenbroschur, 159 Seiten, BLZ Verlag, ISBN 3405162556, 12,95 EUR)

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