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Katzen füttern: Was gehört in den Napf?

Wer seine Katze gesund ernähren möchte, muss einen großen Bogen um die Supermarktregale machen, in welchen das aus der Werbung bekannte industriell gefertigte Katzenfutter in rauhen Mengen angeboten wird. Schaut man sich die Deklarationen an, findet man überwiegend Getreide und nur 4 bis 14 % Fleischanteil. Dabei sind Katzen bekanntlich Carnivoren. Ihr Darm ist daher zu kurz, um Soja & Co zu verabeiten.

Was ist eigentlich drin, im Katzenfutter? 

Wenn so wenig Fleisch im herkömmlichen Katzenfutter enthalten ist, was sind denn dann die Zutaten? Irgendwie muss die Dose ja voll werden, oder?

In der Deklaration finden wir meist zuerst „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse". Hinter tierischen Nebenerzeugnissen verbergen sich billige Schlachtabfälle, Knochen, zerkleinertes Fell, Federn, Schnäbel, Urin (ja, Urin!) und etliches mehr. Klar, die Katze frisst auch die ganze Maus mit allem Drum und Dran, aber hier stimmt eben zum einen auch das natürliche Verhältnis der tierischen Bestandteile, wohingegen die tierischen Nebenerzeugnisse in der Dose alles andere als ausgewogen sind. Zum anderen ist die Qualität der Nebenerzeugnisse minderwertig, damit eine Gewinnspanne für die Futtermittelindustrie besteht.

Die für gewöhnlich verwendeten Schlachtabfälle sind für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen und fallen somit nicht unter die Bestimmungen der Lebensmittelindustrie. Es dürfen also auch Kadaver verarbeitet werden, die nicht frisch sind oder von kranken Tieren stammen. Es kann sich also auch karzinogenes Gewebe in den Dosen befinden! Dass dies wiederum nicht gesund für aufnehmende Tier ist, steht wohl außer Frage. Und appetitlich ist es auch nicht gerade.

Damit die Katze es dennoch frisst, werden Geruchsstoffe sowie Fette (Abfallfette, wie z.B. altes Frittierfett und weitere Altöle) und andere Geschmacksträger (z.B. Zucker) zugesetzt. Diese lassen das Futter für die Katze appetitlich erscheinen.

Katzen artgerecht füttern

Pflanzliche Nebenerzeugnisse & Getreide

Ein weiterer Bestandteil der Deklaration: pflanzliche Nebenerzeugnisse und Getreide. Das sind zunächst einmal kostengünstige Getreideabfälle aller Art, zerstoßene Erdnussschalen, und vor allem viel billiges Soja. Alles widernatürliche Stoffe für die Katze, die zur Deckung ihres Energiebedarfs keine Kohlenhydrate, sondern Eiweiße benötigt. Ihr Darm ist wie schon erwähnt zu kurz, um die langkettigen Kohlenhydrate vollständig aufzuschließen und zu verdauen. Aus diesem Grund darf ein gesundes Futter nur sehr wenige Kohlenhydrate enthalten, und diese müssen so hochverdaulich wie möglich sein.

Pflanzliche Inhaltsstoffe stellen für den Organismus der Katze quasi Sondermüll dar, der lebenswichtige Organe wie Niere und Leber übermäßig strapaziert und nicht selten zu frühzeitigen Erkrankungen oder gar Insuffizienzen führt.

Zudem lässt der hohe Anteil von pflanzlichen Inhaltsstoffen den Harn basisch werden, was die Bildung von Harngries begünstigt.

Besonders widernatürlich ist die Zugabe von Zucker, welcher nachweislich den Organismus und die Zähne der Katze schädigt. Die verschiedenen Zuckerderivate fördern die Vermehrung von Pilzen im Darm und bringen die Darmflora aus dem Gleichgewicht. Auch können Sie eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse zur Folge haben.

Trockenfutter - nein danke!

Und dann wäre da noch die ganz und gar denaturierte Form des ohnehin schon minderwertigen Futters: Trockenfutter, mit Fett als Geschmacksträger besprüht, damit es die Katze es überhaupt noch als Futter erkennt. Von der zuvorgenannten Zusammensetzung, die natürlich auch für Trockenfutter gilt, mal abgesehen, ist es leider so, dass die Trockennahrung auch noch zur Dehydrierung führt. Als ehemalige Wüstentiere nehmen Katzen von Natur her ihre benötigte Flüssigkeit über die Nahrung (Beute) auf. Sie trinken daher sehr wenig und sind grundsätzlich nicht in der Lage, die großen Mengen, die zum Ausgleich des Flüssigkeitsdefizits im Trockenfutter nötig sind, zu sich zu nehmen.

Das Trockenfutter zieht in der Folge die Flüssigkeit aus den Zellen der Katze, es kommt zur Austrocknung. Natürlich trinkt die Katze mehr, weil sie aufgrund der trockenen Nahrung großen Durst bekommt, aber sie kann das Flüssigkeitsdefizit nicht kompensieren, weil sie nicht die nötige Menge an Flüssigkeit aufnehmen kann. Dies lässt sich übrigens leicht überprüfen, indem man mal eine Tagesration Trockenfutter mit einer abgemessenen Wassermenge übergießt, bis diese aufhört, das Wasser aufzusaugen. Die Wassermenge, die sich hierbei ergibt, übersteigt bei Weitem die Menge, die die Katze tatsächlich über den Tag hinweg trinkt.

Nieren und Blase werden zu wenig durchgespült, so kommt es häufig zu typischen Erkrankungen der Harnwege wie Blasenentzündung und/oder Bildung von Harnsteinen, sowie in der Folge zu Harnwegsverschluss und Nierenversagen.

Besonders gefährdet für derlei Harnwegsverschlüssen sind männliche Katzen, da die Harnröhre der Kater anatomisch sehr eng ist und die Kristalle innerhalb kürzester Zeit die Harnröhre verschließen und den Urin in die Nieren aufsteigen lassen können. Nicht selten sehen die Tierärzte die einzig mögliche Rettung in einer Penisamputation und einem künstlichen Ausgang.

Bitte nur als gelegentliches Leckerli!

Auch führt Trockenfutter häufig zu Übergewicht. Vor allem dann, wenn es ad libitum zur Verfügung steht und die Katze sich jederzeit bedienen kann. Zudem steigt bei einer ad libitum Fütterung, bei welcher die Katze häufig kleine Mengen zu sich nimmt, der pH-Wertes bei jeder Futteraufnahme an, was zusätzlich zum Getreideanteil und zum Flüssigkeitsdefizit die Bildung von Harngries fördert.

SnackballTrockenfutter ist also alles andere zuträglich für die Gesundheit der Katze! Daher sollte es nur als gelegentliches Leckerli inform von ein paar Gramm gereicht werden, damit die Katze mal etwas knuspern oder am Fummelbrett bzw. mit dem Snackball auf Beutejagd gehen kann. Wie Du Deine Katze erfolgreich vom Trockenfutter entwöhnst, erkläre ich Dir noch im Verlauf dieses Artikels.

Falls Du aber trotz allem weiterhin der Ansicht sein solltest, dass Trockenfutter für Deine Katze unverzichtbar ist, dann bitte ich Dich, wenigstens eines ohne Getreide zu verwenden, wie z.B. Wild Freedom oder Applaws.

Gut für die Zähne?

Immer wieder hört man, dass Trockenfutter angeblich für den Abrieb von Zahnbelägen nötig sei. Das ist ein Ammenmärchen, denn herkömmliches Trockenfutter besteht aus derart kleinen Pallets, dass diese beim Aufbiss sofort zerbröseln oder oft sogar unzerkaut geschluckt werden (wie man häufig sieht, wenn die Katzen sie unverdaut erbrechen). Um für Abrieb der Zahnbeläge zu sorgen, müssten sie so groß und fest sein, dass der Zahn sich in sie hineinbohren würde. Dies ist - wenn überhaupt - einzig bei speziellem Zahnpflegefutter der Fall, aber nicht bei normalem Trockenfutter.

Viel sinnvoller ist es, der Katze ein- bis zweimal die Woche rohe Fleischbrocken in Gulaschgröße für den Abrieb von Zahnbelägen anzubieten!

Hochwertiges Nassfutter für Katzen aus dem Fachhandel

Legt man also Wert auf eine möglichst naturnahe Ernärung zur Gesunderhaltung der Katze, kommt nur eine fleischlastige, getreidefreie Kost in Frage: entweder in Form von Rohfutter (BARF, dazu später mehr) oder in Form von qualitativ hochwertigem Nassfutter für Katzen aus dem Fachhandel.

Aus diesem Grunde stehen bei uns (neben dem Rohfutter) ANIfit und Mjamjam auf dem Speiseplan.

ANIfit produziert in Schweden, wo die Anwendung von Antibiotika in der Fleischproduktion verboten und die Verwendung von reinem Trinkwasser Pflicht ist. Zudem bestehen in Schweden wesentlich strengere Tierschutzvorgaben, wie z.B. die Pflicht zur Weidenhaltung, das Verbot der Schnabelkürzung und einiges mehr. Vorgaben, die ich als aktive Tierschützerin natürlich extrem begrüße und super finde!

Ebenso wie die Tatsache, dass ANIfit nur natürliche Rohstoffe verwendet und auf jegliche chemische Zusätze wie (häufig Allergien auslösende) Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker sowie Füllstoffe verzichtet, ebenso wie auf die in der konventionellen Futtermittelproduktion gängigen Tier- und Kadavermehle. Die Katzennahrung enthält 99% Frischfleisch (Hundenahrung 90%) welches für den menschlichen Verzehr zugelassen ist.

Auch auf Fettzugaben, welche in der Futtermittelindustrie wie bereits erwähnt zumeist aus billigem Bratfett und anderen Altölen besehen, wird verzichtet. Mehr Fett, als im natürlichen Fleisch enthalten ist, braucht die Katze nicht!

(Falls Du Anifit noch nicht kennst, bietet sich ein so genanntes "Schnupperpaket" zum Kennenlernen an, und bei Eingabe des Gutscheincods "Hallo-10" erhältst Du 10% Neukundenrabatt.)

Nochmal kurz zurück zum Thema Geschmacksverstärker: Für Tiere, die bereits süchtig nach Geschmacksverstärkern sind und davon zunächst einmal entwöhnt werden müssen, empfehle ich, eines der folgenden Toppings als einen 100%ig natürlichen Geschmacksverstärker zu versuchen: Fleischgewürz, Fischgewürz oder Lachsöl. Mit der richtigen Vorgehensweise lässt sich so ziemlich jede Junkfood-Katze auf gesunde Nahrung umstellen - auch der eingefleischte Trockenfutterjunk! Aber dazu später mehr.

Auf die Zusammensetzung kommt es an!

Der Unterschied derlei hochwertiger Produkte gegenüber herkömmlichem Supermarktfutter liegt vor allem in der ausgewogenen Zusammensetzung des Mineraliengehalts und dem hohen Anteil an Fleisch aus leicht verdaulichen Eiweißquellen. Wie eingangs schon erwähnt sind Katzen Carnivoren, also reine Fleischfresser! Und daher benötigen sie auch fast ausschließlich Fleisch! Die tierischen Proteine (Eiweiße) dienen als Energielieferant. Wenn Du mal das Etikett von Whisxxx, Fexxx & Co anschaust, wirst Du feststellen, dass dort zumeist nur 4 bis 14 % Fleisch enthalten sind. Was dies für einen Carnivoren bedeutet, habe ich ja oben schon näher beleuchtet. Katzen sind eben nun mal keine Vegetarier!

Also achte bitte immer darauf, dass mindestens 80%, noch besser über 95% Fleisch in den Dosen für Deine Katze enthalten sind und das Futter getreidefrei sowie sehr arm an Kohlenhydrathen ist!

Auch bei den Snacks (Leckerlis) solltest Du auf die Inhaltsstoffe achten! Selbst im Fachhandel findest Du eine Reihe Leckerli, deren Zusammensetzung nicht die gesündeste ist. Unsere Katzen mögen am liebsten gefriergetrocknete Fleisch-Snacks, wie z.B. Hühnerherzen. Gegen einen hochwertigen Fleisch-Snack ist nie etwas einzuwenden, jedoch sollte die Menge der Snacks an der Hauptnahrung in Abzug gebracht werden, wenn Du Deine Katze nicht "mesten" möchtest. ;-)

B.A.R.F. - Rohfütterung

Noch natürlicher als das hochwertigste Dosenfutter ist das BARFen (Biologisch Artgerechte Rohe Fütterung), darunter versteht sich rohes Frischfleisch aller Fleischsorten (außer Schwein) unter der Zugabe von Supplementen, wie z.B. Vitamine, Kalzium u.a. wichtige Nährstoffe, die das reine Muskelfleisch nicht enthält. Da es schon fast eine Wissenschaft für sich ist, wenn man bei der Zusammenstellung eine Mangelernährung ausschließen will, greife ich gern der Einfachheit halber auf fertige Menüs in Nuggetform, welche als Frostfutter geliefert werden. Die Nuggets sind einzeln entnehmbar und werden einfach in der gewünschten Menge schonend im Kühlschrank aufgetaut und direkt vor der Fütterung dann mit etwas warmem Wasser angereichert.

Selbstverständlich sind fertige Menüs, die bereits mit allen Supplemente versehen zubereitet sind, teurer als das reine Fleisch beim Metzger. Dafür spart man sich den Einkauf aller Einzelteile, das Abwiegen und Mischen, was sehr zeitaufwändig ist. Möchte man also lieber Frischfleisch vom Metzger verfüttern, muss man sich zuvor sehr gut in die Thematik einarbeiten, und es bedarf auch einiges an Zeit und Zubehör!

Eine besondere Form des BARFens stellt die EASY BARF Linie von ANIfit dar, denn hier wird dem Frischfleisch durch eine spezielle Gefriertrocknungstechnik die Feuchtigkeit für die Transport- und Lagerzeit entzogen, wobei Farbe, Geschmack, Aroma und Nährstoffe maximal erhalten bleiben. Dies macht das Fleisch lange haltbar, ohne dass Du es einfrieren musst, und reduziert für die Lagerzeit die Masse. Zudem ist es frei portionierbar, was sich besonders für die Katzenhalter eignet, die nicht wirklich barfen sondern nur 2 x pro Woche ein paar Brocken Frischfleisch für den Abrieb des Zahnbelages füttern möchten.

Auch für Barfer, die ihren Katze oder ihren Hund mit in den Urlaub nehmen, ist die EASY BARF Linie eine hervorragende Sache, da sich das gefriergetrocknete Fleisch im Beutel super für unterwegs eignet.

15 Minuten vor der Fütterung wird die gewünschte Menge aus dem Beutel entnommen und pro 100 g mit 270 ml warmem Wasser übergossen. Durch die geöffneten Poren kann die Feuchtigkeit sofort wieder aufgenommen werden. Die EASY BARF Linie bietet mit 10 verschiedenen Sorten große Abwechslung, und auch für Katzen mit Intolleranzen oder Allergien sind geeignete Fleischsorten wie Pferd, Strauß, Lamm, Hase oder Hirsch dabei. Ergänzend  zum Fleisch werden im Shop auch die nötigen Supplemente angeboten, wenn man mehr als 20% der Wochenration barfen möchte.

Wenn Du mehr über den erwähnten Gefriertrocknungsvorgang oder über das BARFen im Allgemeinen wissen möchtest, dann schau mal unten bei den Linktipps und bei den Buchtipps zum Thema nach!

Folgen einer nicht artgerechten Ernährung

Im Laufe eines langen Katzenlebens können durch minderwertiges Katzenfutter beträchtliche Schäden resultieren! Wie oben schon erwähnt, werden die Nieren durch die pflanzlichen Eiweiße geschädigt, der oft hohe Zuckeranteil (auch als Karamel deklariert) schädigt nicht nur die Zähne sondern kann auch zum Diabetes führen. Wer seinem Tier die Qual und seinem Geldbeutel die dann fälligen hohen Tierarzt-/Medikamentenkosten ersparen möchte, sollte daher beizeiten über eine gesunde Ernährung nachdenken!

Positive Nebeneffekte hochwertiger Nahrung

Der Vorteil für den Halter ist auch nicht ohne: Premium-Futter sind nahrhafter, wodurch kleinere Portionen ausreichen (also weniger Dosen zu schleppen und zu entsorgen), und sie sind leichter verdaulich. Dies reduziert nicht nur die Ausscheidungen erheblich (Ersparnis an Katzenstreu), sondern auch deren Geruchsintensität. Und natürlich riecht auch das Futter an sich mit steigender Futterqualität immer weniger unangenehm.

Wie gewöhnt man seine Katze an ein neues Futter?

Es gibt es gewisse Tricks, die Deiner Katze dabei zu helfen, sich an ein neues, gesundes Futter zu gewöhnen. Tiere sind genauso wie Menschen Opfer ihrer Gewohnheiten und benötigen bei der Futterumstellung etwas zusätzliche Hilfe. Man sollte die Futterumstellung daher immer ganz langsam Schritt für Schritt vornehmen:

Das neue Futter wird dabei anfangs nur spärlich untergemischt. Der Anteil wird dann ganz langsam immer mehr erhöht, während das bisherige Futter immer mehr reduziert wird. So gewöhnst Du die Geschmacksknospen Deiner Katze ganz allmählich an die neue Kost.

Um dabei nicht jeden Tag eine neue Dose öffnen und fast komplett verwerfen zu müssen, kannst Du ggf. das neue, hochwertige Futter portionsweise und in ansteigender Menge in einem Eiswürfelbereiter abgefüllt einfrieren und Dir tägliche die benötigte Portion auftauen. Oder Du beginnst eben mit sehr kleinen Abfüllungen und beziehst erst nach erfolgter Umstellung die preisgünstigeren größeren Dosen.

An dieser Stelle erinnere ich auch nochmals an die oben erwähnten drei Toppings, die häufig sehr hilfreich bei einer Umstellung der Fütterung sind, weil sie in der Regel eine sehr gute Akzeptanz haben und den Geschmack des neuen Futters für Deine Katze verfeinern.

Eine Unterstützung der Darmfunktion ist grundsätzlich in größeren Abständen immer wieder mal als Darmaufbau-Kur zu empfehlen, aber ganz besonders hilfreich ist eine solche in der Zeit der Futterumstellung (und natürlich nach der Entwurmung, sowie nach jeder Verabreichung von Antibiotika).

Entwöhnung vom Trockenfutter

Normalerweise sollte man Trockenfutter und Nassfutter aufgrund der unterschiedlichen Verdauungszeiten nicht gemeinsam verfüttern. Aber sollte Deine Katze grundsätzlich jegliche Feuchtnahrung strikt verweigen, empfehle ich, dem bisher gewohnten Trockenfutter eine klitzekleine Menge an hochwertigem, naturbelassenen Nassfutter (und ggf. eines der o.g. Toppings) hinzuzufügen und die Menge dann täglich konsequent in gaaanz kleinen Schritten zu steigern, während die Menge an Trockenfutter entsprechend genauso langsam verringert wird, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben.

Falls Deine Katze jede noch so kleine Brocke Feuchtfutter verweigert, musst Du noch einen weiteren Schritt einfügen: Benetze anfangs das Trockenfutter mit ein paar wenigen Tropfen Wasser und steigere die Wassermenge ganz allmählich auf ein paar Milliliter. Erhöhe sie dann immer weiter, bis das Futter zu schwimmen beginnt. Auf diese Weise wird es allmählich immer ein wenig weicher, so dass Deine Katze sich zunächst an eine andere Konsistenz gewöhnt. Der Vorgang muss aber wirklich ganz allmählich stattfinden, so dass die Nahrungsaufnahme nicht verweigert wird. Erst im zweiten Schritt beginnst Du irgendwann mit der Zufügung einer kleinen Menge Feuchtfutter, so wie zuvor beschrieben.

Im Falle von bisheriger Trockenfutter-Fütterung muss die Unterstützung des Darms noch größer geschrieben werden, daher empfehle ich in diesem Fall noch einmal mehr zu der im vorherigen Abschnitt erwähnten Darmaufbau-Kur während der Umstellung und noch einige Zeit darüber hinaus!

Mit diesen Tricks steht einer erfolgreichen Futterumstellung hoffentlich nichts mehr im Wege! Du brauchst nur etwas Geduld und Durchhaltevermögen. Also los geht's! Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Linktipps zum Thema Ernährung:

Das ANIfit Gefriertrockungsverfahren

Infos zum Thema BARF: Savannahcats

Buchtippts zum Thema Ernährung:

Katzen würden Mäuse kaufen

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